“The Drinking Thing” ist ein Objekt mit installativem Charakter, welches eine Situation schaffen soll die Gemeinschaft zwischen den Benutzern aufbauen soll. Es soll nicht schwer oder kompliziert wirken. Die Wirkung der Aktion steht im Vordergrund und soll Aktivität ausstrahlen. Es soll auf keinen Fall unantastbar und museal wirken.

Eine einfache Lattenkonstruktion mit zwei Flüssigkeits behältern. In den Behältern befinden sich zwei verschiedene Getränke, die man miteinander mischen kann und z. B. eine Weißweinschorle mischen kann. Das Besondere
an der Installation ist, dass der Ausguss, also dort wo dann das gemischte Getränk austritt, sich zwei Meter von den Behältern und den Ventilen entfernt befindet. Das bedeutet, dass eine Person alleine die Installation nicht bedienen kann, zudem ist es nur
möglich gleichzeitig zwei Getränke zuzubereiten, da der Ausguss am Ende getrennt wird. Das heißt, wer eine Weißweinschorle trinken will, muss entweder schon jemanden dabei haben oder sich einen Partner suchen.

Diese Art der Kollaboration bedeutet eine Abhängigkeit von anderen und soll nach einer erfolgreichen gemeinsamen Lösung des Problems, auf eine spielerische und laborhafte Art, der Auseinandersetzung mit der Gemeinschaft, bewirken.

Das erste “Drinking Thing” ist aufgebaut aus einfachen Latten und die Flüssigkeiten befinden sich in einfachen Kunststoffkanistern. Die Entfernung zwischen Ausguss und Kanister wird mit einem Kupferrohr überbrückt. Die Ventile sind an den Kanistern angebracht.