Zu einer Zeit als kommerzielle Browser-Games noch in weiter Entfernung lagen entstand im Auftrag der RWE das Online Game "Energie im Alltag". Ziel war es, einer jungen Zielgruppe im Schulalter spielerisch zu vermitteln, welche Aufgaben die Energieversorgung einer Großstadt mit sich bringt.
In einem rundenbasierten Echtzeitspiel gilt es, Versorgungsleitungen zu verlegen, Multiple-Choice Fragen im Kundencenter zu beantworten, und die Stromversorgung in der Schaltzentrale zu regeln.
Sämtliche Wireframes und Abläufe für das Spiel wurden in Powerpoint angelegt. Zum Umfang der Konzeption gehörte das Grobkonzept für das Spiel, die Recherche der Inhalte und die Feinkonzeption des Spielinterfaces sowie die Spielbalance.
Rolle: Ideenfindung, Grobkonzeption, Wireframing, Leveldesign, Balancing, Copywriting, User Testing
Eine simple High-Level Sitemap zeigt die Architektur und die Abläufe des Spiels.
Jede Spielrunde startet auf einer Stadtkartenansicht. Der Spiel erhält nach kurzer Zeit die Benachrichtigung über verschiedene Einsätze, die er bewältigen muss.
Zentrales Bedienelement ist der Umschalter zwischen Stadtplan, Kundencenter und Leitstelle. Neue Aufträge werden hier angezeigt.
Auf den einzelnen Baustellen hat der Spieler die Aufgabe, neue Versorgungsleitungen so effizient und schnell wie mögliche zu verlegen. Von der Absperrung der Baustelle, über die Planung der Leitung, bis zur Koordination der Arbeiter muss der Spieler Überblick und Geschick beweisen.
In der Leitstelle muss die Energieversorgung der Stadt geregelt werden. Über- und Unterversorgung sind ebenso zu beachten, wie ein guter EnergieMix aus allen Energien.
In der Leitstelle kontrolliert der Spieler die Strom, Wasser und Gasversorgung der Stadt. Fällt die Versorgung eines Stadtteils aus, ist schnelle Reaktion gefordert.
Am Ende jeden Levels erfolgt eine Auswertung. Nur wer smart spielt und zwischen den Aufträgen hin- und herwechselt erreicht die maximale Punktzahl und sichert sich den Platz im Online-Highscore.
Zeitraum 2006 - 2007
